Grepolis
Grepolis ist doch ziemlich an "die Stämme" angelehnt, kommt es doch auch aus dem gleichen Hause. Schön neues Kleid angezogen, einige neue Sachen eingebaut und schon hat man ein neues Spiel. Nichts desto trotz ist Grepolis doch irgendwo spielenswert.
Das Scenario ist schnell erklärt:
Du baust eine Stadt (Polis) auf, rüstest Deine Truppen auf und eroberst alles was Dich nicht erobert. Der Anfang ist langatmig, wie erwartet und wenn man es nicht vollkommen verkehrt anstellt, dann hat man gute Chancen, seine Polis zu verteidigen und eine neue Polis dazuzuerobern. Das Spiel spielt in der schönen Zeit der Antike und ist übersichtlich aufgebaut. Es kann zu Land und auch zu Wasser gekämpft werden, was die Sache irgendwie spannend und neu erscheinen lässt.
Was ganz gut gefällt ist, dass man sich eine Gottheit wählt und diese dann im Tempel anbetet. Im Gegenzug erhält man quasi die Gunst dieser Gottheit und kann, mit genügend Gunstpunkten, ins Spielgeschehen eingreifen, indem man z.B. ein zufälliges Gebäude in der gegnerischen Polis vom Blitz treffen lässt, seine Schiffe schneller segeln oder aus heiterem Himmel Rohstoffe aus dem Meer anschwemmen lässt.
In diesem Browsergame der "Die Stämme" - Macher "InnoGames GmbH", ist es schon von Vorteil, sich einen Premiumaccount zuzulegen, da man Anfangs zwar die Sache noch ganz gut ohne spielen kann, aber spätestens ab der dritten oder vierten Polis, die zu verwalten ist, wird es nicht mehr so ohne weiteres handhabbar. Zumindest wenn man noch ab und an aus dem Haus geht. Die Kosten für einen Premiumaccount sind in Ordnung, für die Vorteile, die man davon trägt.
3 von 5 Sternen Fazit: nicht wirklich neu, aber anders ... trotzdem gut!